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Stellungnahme zur Neugestaltung des Kapuzinergartens in Meran

Rund um die Diskussion über den Meraner Kapuzinergarten und dessen Zwischennutzung als Lagerfläche für das Aushubmaterial beim Bau des Küchlbergtunnels wurde u.a. über eine anschließende Neugestaltung und Öffnung des Gartens für die Bevölkerung berichtet. Für uns Landschaftsarchitekt*innen stellt sich dabei als allererstes die Frage des Schutzes der erhaltenswerten Gartenelemente und dann jene einer qualitätsvollen Neugestaltung der Anlage.



Und hier kommt unsere Empfehlung: Es ist für die Gartenstadt Meran besonders wichtig, ein Augenmerk auf ihre Gärten und Parkanlagen zu legen. Dies gilt für jede künftige Stadtentwicklung. Darum sollte es für die lokale Politik zur Selbstverständlichkeit werden, Neuplanungen und Umgestaltungen von Parkanlagen Expert*innen zu übertragen, also Landschaftsarchitekt*innen, die diese Aufgaben fachkundig und umfassend erfüllen. Dazu gehört der sensible Umgang mit dem Bestand einer historischen Gartenanlage, zum Beispiel die Spurensicherung in der ursprünglichen Anlage und die zukünftige Abstimmung auf die heutigen oder zukünftigen Bedürfnisse ihrer Nutzer*innen.


Wir begrüßen die Initiative der Stadt Meran zur Realisierung eines neuen „öffentlichen“ Gartens und empfehlen nachdrücklich, für die Neuplanung des Kapuzinergartens einen landschaftsarchitektonischen Wettbewerb auszuschreiben, um diese städtische grüne Lunge von Fachleuten kompetent gestalten zu lassen und damit das beste Resultat für die Bürger*Innen von Meran zu erzielen.

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